Minimalistischer Wohnstil Vorteile und Umsetzung Wenig Möbel

Minimalistischer Wohnstil

Warum ist ein minimalistischer Wohnstil gerade so angesagt, obwohl wir so im Überfluss leben? Es gibt keine Regel oder Festlegung, wieviel Dinge du besitzen darfst. Das ist eher eine Typfrage und womit du dich wohlfühlst. Ich erlebe gerade die Zeit, als eine Zeit des Überfluss und von allem zu viel sein. Dabei spielt auch Stress eine große Rolle. Das ständige präsent sein und die Kommunikation durch die sozialen Medien ist für viele Menschen zum Problem geworden. Sie wünschen sich wieder mehr Orte der Ruhe, Einfachheit und Klarheit, damit auch der Geist wieder klar wird. Da passt ein minimalistischer Wohnstil hervorragend dazu. Minimalismus bedeutet ja auch nicht, ohne alles leben zu müssen. Es bedeutet auf das Wesentliche reduziert zu sein. Nicht zuletzt, brauchst du dich um weniger zu kümmern und schaffst Freiräume für andere Dinge.

Vorteile eines minimalistischen Wohnstils

  • leichteres Putzen
  • schnelleres Aufräumen
  • alles auf Anhieb finden (Überblick)
  • keine Ablenkung
  • bewussteres Einkaufen
  • weniger Verschwendung von Ressourcen
  • spart Geld

Je weniger Dinge du besitzt, umso weniger Dinge hast du, um die du dich kümmern musst. Zum minimalistischen Wohnstil passt es zum Beispiel, lieber hochwertig und lange haltbar, statt billig und schnell kaputt zu kaufen. Dadurch hast du mehr Freude daran, weil du die Dinge länger nutzen kannst. Du wertschätzt sie einfach mehr, als vielleicht die Billigvarianten.

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Erste Schritte zum minimalistischen Wohnen

  • Besitz reduzieren ist ein Prozess über eine längere Zeit
  • Alles gut überdenken, nicht voreilig wegwerfen oder weggeben
  • Lieber schrittweise verringern
  • In einem Raum beginnen, der am einfachsten erscheint (z. B. Wohnzimmer)
  • Entrümple und verschenke
  • Sharing (Haushalts-, Arbeitsgeräte wie Fondue, Entsafter, Bohrmaschine, Heckenschere) mit Nachbarn oder Familie teilen
  • Kategorien einzeln durchgehen (nach Marie Kondo z.B.) und immer wieder reduzieren

Um dich nicht zu überfordern, kannst du die Kategorien stückweise reduzieren. Beim Geschirr geht das recht leicht. Beispielsweise habe ich viele einzelne Tassen, aber auch neutrale weiße, zueinander passende Tassen. Die Einzeltassen kann ich so reduzieren, dass sie in ein bestimmtes Fach im Schrank passen. Du kannst also für dich die Menge so reduzieren, sodass nur die Anzahl an Tassen da ist, die du brauchst, auch wenn Besuch kommt. Für eine größere Feier kannst du dir vielleicht auch mal etwas ausleihen.

Zeiten ändern sich…

Die Zeit des extra Kaffeeservice mit Goldrand für besondere Anlässe wie in den letzten Generationen ist wahrscheinlich vorbei. Ich habe festgestellt, dass die jungen Menschen heute gar nicht so viel besitzen wollen und eher den minimalistischen Wohnstil bevorzugen. Intuitiv möchten sie sich gar nicht mit zu viel Besitz belasten. Welchen Wohnstil jeder für sich wählt, ist natürlich abhängig von Familien- und Lebenssituation. Loslassen geht nicht von heut auf morgen und darf jeden Tag geübt werden. Gerade auch, wenn es um emotionale Dinge geht.

Zum minimalistischen Wohnstil gehört natürlich auch das Reduzieren von Möbeln. Du kannst dazu die Möbel auch eher klar und zeitlos wählen, damit schaffst du mehr optische Ruhe. Alte und neue Möbel können auch gut zusammenpassen, aber mixe lieber nicht so viele Stile miteinander. Wenn du deine Dinge reduziert hast, sind die Schränke und Regale vielleicht leer und du kannst ein ganzes Möbelstück loslassen. Viele gebrauchte Möbel müssen nicht zum Sperrmüll, es gibt bestimmt Menschen, die sich noch sehr darüber freuen.

Alltag kreieren im Minimalismus

  • Kleine Routinen oder Merksätze zur Unterstützung (1 Teil kommt – 1 Teil geht)
  • Jeden Einkauf bewusst hinterfragen (Möchte ich das morgen auch noch? Wo ist der feste Platz dafür?)
  • Als Geschenk gemeinsame Aktivität wünschen (Zeit statt Zeug)
  • Jahresroutine einplanen: Wohnungs-Checkup (Was habe ich, was darf noch gehen?)
  • Was nur gelegentlich gebraucht wird, prüfen ob leihen oder mieten möglich
  • Am Mindset arbeiten – Wie wären folgende Mantra`s?
    • „Ich bin mehr als mein Besitz.“
    • „Ich habe alles was ich brauche, um glücklich zu sein.“
    • „Ich habe genug.“

Fazit ist, es gibt auch bei diesem Thema kein richtig und kein falsch. Jeder darf sein eigenes Maß für den Minimalismus finden, weil wir alle verschieden sind. Du hast dabei die Chance, dir mehr Zeit und innere Ruhe zu schaffen. Daraus können sich nämlich wunderbare Möglichkeiten für dein weiteres Leben ergeben.

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Michaela
Ordnungscoaching und Feng-Shui-Beratung

 

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