innere Ordnung und emotionaler Ballast
Dein Lebensraum ist unübersichtlich und unordentlich, vielleicht sogar chaotisch. Wenn der Überblick fehlt, hast du natürlich auch wenig Motivation, Ordnung zu schaffen. So bist du im ständigen Zustand des Unerledigten und es fällt dir schwer zur Ruhe zu kommen. Wieviel Bedeutung hat die innere Ordnung für die Ordnung im Außen?
Innehalten und reflektieren
Jetzt zum Jahreswechsel ist der beste Zeitpunkt einmal innezuhalten, zu reflektieren und im Innen und Außen Ordnung zu schaffen. Aus der Ruhe kommt auch die Kraft die Dinge neu in Angriff zu nehmen. Übrigens bist du damit nicht allein. Die meisten Menschen nutzen die ruhigere Zeit um die Festtage, um sich neu zu sortieren, auch innerlich.
Weil das Innen und Außen stark miteinander verbunden sind, geistert die Unordnung ständig im Kopf herum. Die Gegenstände verlangen nach Aufmerksamkeit. Nun ist Zeit zum Entrümpeln von allem, was nicht unbedingt gebraucht wird. Denn Unordnung verursacht Stress und nicht selten fühlt man sich wie in einem Strudel gefangen. So habe ich mich gefühlt, als ich das Beitragsbild gezeichnet habe. Halte den Strudel für einen Moment an und begib dich auf eine Reise.
Bist Du bereit, DEIN Leben zu gestalten? Lass uns vier Bereiche näher betrachten, die du in Ordnung bringen möchtest.
- Dinge, die sichtbar sind
- Emotional & Soziales
- Innere Ordnung
- Nicht sichtbar – Digitales
1. Dinge, die sichtbar sind
Zuerst solltest du die Kategorien festlegen, in denen du aussortieren möchtest. Emotional leichtes wie z. B. Kleidung, Küchenutensilien und Bücher zuerst, zuletzt die Erinnerungsstücke. Du kannst aussortierte Dinge auch fotografieren und so für dich visuell aufheben. Dann fällt es dir vielleicht leichter sie loszulassen. Wichtig ist, behalte nur, was dich glücklich macht oder benutzt wird und komplett sowie ganz ist. Hat man weniger Dinge, bekommen diese nämlich eine höhere Wertschätzung. Um dauerhaft Ordnung zu halten, ist es wichtig jeder Sache einen festen Platz zu geben. Plane zum Ausmisten lieber kleinere Einzelschritte und erstelle dir einen Zeitplan für die nächsten Wochen. So bleibst du am Ball und hast einen roten Faden an dem du dich orientieren kannst.
2. Emotional & Soziales
Für die Ordnung im Inneren gilt es auch ab und an zu prüfen, welche Kontakte wir pflegen, fühlen wir uns im Privatleben wohl und läuft beruflich alles so, wie wir es uns wünschen? Wenn du sozial engagiert bist, kannst du auch da mal hinterfragen, ob dich dieser Bereich noch ausfüllt oder du vielleicht deine Aufmerksamkeit einer anderen guten Sache widmen möchtest. Dabei ist es immer wichtig, Gespräche zu suchen und wertschätzend zu kommunizieren. Hast du sehr viele Hobbys, können auch die mal auf den Prüfstrand. Generell ist es wichtig, herauszufinden wer oder was tut dir wirklich gut und entspricht deinen Lebensentwürfen und Vorstellungen. Sei dir gewiss, wenn du Altes loslässt, schaffst du Platz für Neues. Spüre in dich hinein, was das Richtige für dich ist. So kannst du ein inneres Gleichgewicht herstellen, wie beim Prinzip des ying-yang. Alles ist miteinander untrennbar verwoben.
3. Innere Ordnung
Im Außen aufgeräumt zu sein hat Auswirkung auf dein Inneres und umgekehrt. Negative Gedanken, unabgeschlossene Probleme, ein schlechtes Gewissen, all das staut sich im Inneren an. Es entsteht Stress. Bringe doch deine Gedanken mal auf Papier. So kannst du dich leichter ordnen, weil du die Dinge siehst und nicht nur als endlose Liste im Kopf hast. Stell dir selbst die Frage, ob negative Glaubenssätze dich blockieren. Schreibe gleich neben die einzelnen Punkte, was wünsche ich mir stattdessen? Was schiebe ich vor mir her? Sind diese Dinge noch aktuell? Was davon darf ich loslassen? Wo kämpfe ich? Könnte ich den Kampf beenden und mich für Liebe entscheiden? Denn schlussendlich ist es immer eine Entscheidung – deine Entscheidung. Eine gute Möglichkeit ist auch ein Jahresrückblick, indem du für all die schönen Momente, tollen Dinge und lieben Menschen in deinem Leben dankbar bist. Vielleicht möchtest du dir noch Anregungen von Burkhard Heidenberger und seinen Fragen zum Jahresrückblick holen.
4. Nicht sichtbar – Digitales
Ballast aus der digitalen Welt sorgt ebenfalls für Stress. Auch hier gilt es prüfend tätig zu sein. Handy Apps, Kontakte, soziale Medien/Gruppen und der Laptop brauchen Aufmerksamkeit. Setze dir kleine Meilensteine und fasse Kategorien zusammen. Finde sinnvolle Untergliederungen im Laptop und sortiere die Fotos im Handy/Laptop grob nach Jahren. Doppelte Fotos oder das x-te Selfie kannst du löschen. Das kann natürlich ganz schön ermüdend sein, also setze dir dafür ein Zeitlimit z. B. eine Stunde pro Tag.
Hast du nun vielleicht schon eine Vision, wie es ohne seelischen Ballast ist? Wenn du noch ein bisschen Hilfe beim Loslassen brauchst, kann ich dir die Ohrinsel Loslassen-Meditationen von Alan Fields zu diesem Thema sehr empfehlen.
Habe ich dich motiviert? Dann wünsche ich dir viel Spaß beim Innehalten, Reflektieren und Loslassen bei deiner Entschlackungsaktion! Solltest du dabei meine Unterstützung benötigen, schreib mir jetzt hier oder ruf mich an.
Michaela Löser
dein Ordnungscoach für ein leichteres Leben