Anfangen: Der erste Schritt zu neuen Horizonten
Wie Anfangen, fragst du dich das öfter mal?…
Kennst du das Gefühl, wenn du vor einer neuen Aufgabe stehst und einfach nicht weißt, wo du anfangen sollst? Es ist, als ob ein riesiger Berg vor dir liegt, du kannst den Gipfel schon sehen und dennoch weißt du nicht, wie du die ersten Schritte setzen musst. Immer wieder verschiebst du den Beginn und zögerst die ersten Schritte hinaus, was dich wiederum stresst und unzufrieden macht. Warum ist dieses Anfangen bloß so schwer und treibt dich zur Verzweiflung? Dabei muss es gar nicht schwer sein, denn ich habe ein paar Tipps für dich, die dir helfen können, den Anfang zu erleichtern.
Anfangen: Jetzt oder nie
Du kennst sicherlich dieses Gefühl, dass du etwas schon längst hättest erledigen sollen, aber stattdessen schiebst du es immer wieder vor dir her. Das kann belastend sein und zusätzlichen Stress verursachen.
Jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich, aber oft verlierst du dich in unwichtigen Dingen und verpasst den richtigen Anfang. Deshalb ist es wichtig gut zwischen wichtig und weniger wichtig/unwichtig zu unterscheiden. Was bringt dich einen großen Schritt voran, vielleicht auch visuell und benötigt gar nicht soviel Zeit. Zum Beispiel alle Sachen an ihren festen Platz räumen.
Die Folge davon keinen Anfang zu finden: du fühlst dich gestresst und unzufrieden, weil du nicht effektiv starten kannst. Du kannst den Anfang nicht sehen, bist frustriert und stellst das ganze Vorhaben in Frage. Du findest Ausreden warum du es sowieso nicht schaffen wirst. Doch es gibt Möglichkeiten, dieses Muster zu durchbrechen.
Es gibt einen wissenschaftlichen Namen für das Phänomen des Aufschiebens, es nennt sich Prokrastination. Es beschreibt einen Aufschub, eine Vertagung, etwas auf den morgigen Tag verschieben und kommt aus dem Lateinischen. Im Rahmen einer psychischen Diagnose ist es zwar keine Krankheit, kann aber zu Depressionen führen.
Hinter der „Aufschieberitis“ steckt oft die Angst vor Misserfolg und das Fehlen von Selbstvertrauen. Dieser Mangel an Selbstwert kann dazu führen, dass du wichtige Aufgaben vor dir herschiebst. Geh milde mit dir um und verurteile dich nicht dafür, denn so wird der Groll gegen dich immer schlimmer und führt dich nicht zum Anfangen.
Achtsamkeitsübungen: Den Moment leben
Eine Möglichkeit und der erste Schritt, den Anfang zu erleichtern, ist die Praxis von Achtsamkeitsübungen. Setz dich für ein paar Minuten hin, schließe die Augen und konzentriere dich auf deinen Atem. Lass die Gedanken kommen und gehen, ohne dich von ihnen mitreißen zu lassen. Diese Übung hilft dir, im Moment zu sein und dich bewusst auf die bevorstehende Aufgabe zu konzentrieren. So kannst du entspannt anfangen und dich gut fokussieren. Es hilft dir auch dabei dich gedanklich zu sortieren und nicht planlos loszulegen. So tust du schon einen wertvollen ersten Schritt in die richtige Richtung. Lobe dich für kleine erreichte Ziele.
Kleine Schritte setzen: Auf das Ziel zugehen
Statt die Aufgabe als unüberwindbaren Berg zu betrachten, unterteile sie in kleinere, leichter zu bewältigende Teilaufgaben. Auf diese Weise wird der Anfang weniger entmutigend und du kannst langsam, aber stetig voranschreiten. Gute Vorsätze und Druck helfen oft nicht weiter, stattdessen ist es wichtig, bewusste kleine Entscheidungen zu treffen und den eigenen Willen zu stärken.
Unterschätze niemals die Macht von kleinen Schritten und was die erreichten Ziele dir für einen Motivationsschub geben können. Das ist ein bisschen wie Anfangen üben. Nimm dir kleine Ziele vor, so kannst du sie schnell umsetzen und hast sofort den Effekt, nach einem Anfang ein Ziel erreicht zu haben. Räume ein Stück Fußboden frei und sauge einmal durch. So einfach kann ein Anfang sein.
Visualisierung: Den Erfolg vor Augen
Stell dir vor, wie du die Aufgabe erfolgreich bewältigst. Visualisiere den Abschluss der Aufgabe und spüre das Gefühl von Stolz und Zufriedenheit, das damit einhergeht. Du könntest dabei sogar vor Freude hüpfen und jubeln. Diese Art der Visualisierung unterstützt sehr intensiv das Gefühl, etwas erreicht zu haben. Um Motivation aufzubauen und Ängste zu überwinden, kann diese Vorstellung sehr hilfreich sein.
Die Vorstellungskraft spielt eine entscheidende Rolle, um Selbstwirksamkeit zu entwickeln und den Glauben an deine Fähigkeiten zu stärken. Schließe einmal deine Augen und stelle dir vor, wie die Ordnung in deinen Gedanken aussehen soll. Zum Beispiel, dass alles an seinem Platz steht und eine spürbare Sauberkeit herrscht. Vielleicht motiviert es dich gleich.
Positive Selbstgespräche: Glaube an dich selbst
Anstatt dich selbst zu kritisieren oder zu zweifeln, sprich positiv mit dir selbst. Ermutige dich selbst und erinnere dich daran, dass du die Aufgabe bewältigen kannst. Positive Selbstgespräche können dir helfen, den Widerstand gegen den Anfang zu überwinden und Selbstvertrauen aufzubauen. Dabei helfen dir positive Affirmationen, die dein Selbstwertgefühl stärken. Glaube an dich, du kannst alles schaffen, was du dir vornimmst.
Belohnungssystem: Feiere den ersten Schritt und das Anfangen
Belohne dich selbst, nachdem du den ersten Schritt gemacht hast. Das kann eine kleine Pause, eine Tasse Tee oder irgendetwas anderes sein, das dir Freude bereitet. Die Belohnung hilft dir, positive Assoziationen mit dem Anfang zu verknüpfen und motiviert dich, weiterzumachen. Ein Belohnungssystem funktioniert nicht nur bei Kindern, auch wir Erwachsenen lieben Belohnungen.
Der Weg ist das Ziel
Denke daran, dass der Anfang oft der schwierigste Teil ist, aber mit ein wenig Übung und den richtigen Strategien kannst du es schaffen. Sei geduldig mit dir selbst und feiere jeden kleinen Fortschritt. Du bist stärker als du denkst und kannst alles erreichen, wenn du den ersten Schritt machst.
Also, worauf wartest du noch? Fang jetzt an und öffne die Tür zu neuen Möglichkeiten! Wünschst du dir Unterstützung beim Anfangen, dann bin ich gern an deiner Seite. Buche gleich hier ein Kennenlerngespräch.
Michaela Löser
Dein Ordnungscoach für ein leichtes Leben